Heyhey!
Endlich ist es wärmer! Ja wir haben seit langem endlich mal wieder
Plusgrade. Es schneit zwar immer noch oft, aber es ist nicht mehr so
beißend kalt. Der Nachteil ist nur: es taut. Und das nicht zu knapp.
Alles ist nass, matschig und dreckig, und das Eis, das auf den Wegen
liegt ist, zusammen mit dem Wasser, unheimlich glatt. Man kann sich
freuen, wenn man es aus der Schule bis nach Hause schafft ohne 3 mal
hinzuknallen. (Es bedarf einer eigenen Technik sich mit der Schultasche
auszubalancieren). Ansonsten stört an dem Wetter nur, dass die Eisbahnen
geschlossen sind, gerade jetzt, als man mir Schlittschuhe gekauft hat.
Ab nächster Woche wird es aber wieder kälter und laut Wetterbericht
steuern wir auf wieder auf -20 grad zu.
Am Dienstag ist endlich
eines meiner Weihnachtspäckchen angekommen, wenn auch leicht lädiert. Aus
irgendeinem Grund haben die das auch in die Schule geliefert. Aber,
nichtsdestotrotz, so hatten wir im Februar nochmal Lebkuchen und
Weihnachtsmänner.
Sascha und ich haben angefangen alte
Sowjetfilme zu schauen. Die sind unheimlich lustig und auch gut zu
verstehen, denn eigentlich wird wenig gesprochen, sondern mehr gespielt.
Die drei Filme, vom Regisseur Leonid Gaidai, sind heute noch immer
total beliebt. Zwei davon sind Filme mit Episoden aus dem Leben von
Schurik, einem ordentlichen Sowjetbürger, der zufällig in verzwickte
Situationen gerät. Schurik ist so bekannt, dass es für ihn sogar in
verschiedenen Städten Denkmäler gibt. Gespielt wird er vom
"Volkskünstler der RSFSR" Alexander Demjanenko (А. С.Демьяненко)
Der dritte Film ist von der Art
so ähnlich, nur nicht mit Schurik in der Hauptrolle, sondern mit "Simon Simonewitsch", gespielt von Juri Nikulin (Ю. В. Никулин).
Die Filme, vollkommen sehenswert:
Schurik-Filme
Operation "ы"/"Y" (операция "Ы")
Iwan Wassiljewitsch wechselt den Beruf ( Иван Васильевич меняет профессию)
der andere:
Der Brillantenarm (Бриллиантовая рука)
Das
Wochende war ich mit Sascha in St Petersburg, wir waren viel in der
Stadt unterwegs und haben uns mit Lisa getroffen. Zusammen waren wir auf
der Kolonade der Issakskathedrale, von der man einen guten Ausblick auf die
Stadt hat. Das Wetter war ziemlich anstrengend, durchgehender
Schneeregen, jedoch passt das auch sehr schön ins Petersburger Stadtbild.
Ansonsten ist alles gut!
Russisches Wort des Tages:
посылка (passiylka)- Päkchen
From Russia with Love,
Heinrich
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