Als erstes Einmal: Ich bin wieder Zuhause!
Ja, ich bin wieder gut in Stralsund angekommen; "offiziell" ist das Austauschjahr vorbei.
Da ich aber die letzten 2 Wochen keinen richtigen Internetzugang hatte und sowieso nicht unbedingt meine letzte Tage mit Blogschreiben verbringen wollte, kommt jetzt erstmal der Nachtrag über die Abschlusstour. Einen finalen Eintrag mit einer Art Fazit wirds dann in ein paar Tagen geben.
Die letzten Wochen waren natürlich hauptsächlich von Abschied geprägt. In meiner letzten Woche in Novgorod war ich noch auf einem Abschlusstreffen mit meinem Rotary-Club, in der Schule und hab mich mit Freunden getroffen.
Am Freitag, dem letzten Maitag, fuhr ich nach St. Petersburg; dort besuchte ich mit meinem Gastbruder Sascha "Tanz der Vampire". Dieses Musical ist ziemlich bekannt (vor allem in der Fassung von Roman Polanski), allerdings schauten wir natürlich die russische Version.
Danach fuhr ich mit dem Nachtzug nach Moskau denn dort startete unsere
Abschlusstour
Die ersten vier Tage der Tour verbrachten wir in Moskau. Wir wohnten alle in Gastfamilien, ich bei Mascha, die im letzten Jahr Austauschschülerin in Amerika war. Wir hatten tagsüber meist Exkursionen durch Moskau, führen mit dem Dampfer über die Moskva, waren auf dem Roten Platz, im GUM und im Kreml, in der Christi-Erlöser-Kathedrale und an all den anderen wichtigen Orten in Moskau. Das Wetter war unheimlich gut, wir hatten mittags 27 oder 28 Grad. Das Beste an der Tour war aber sowieso, dass wir als Austauschschüler alle zusammen waren.
Die Moskva
Kreml-Kirchen
Moscow Night
Am 4. sind wir dann mit dem САПСАН wieder nach St. Petersburg gefahren, wo der zweitTeil unserer Tour stattfand; mit auf dem Programm war die Eremitage, Fahrt über die Neva und die Kanäle, Ausflüge zum Katharinenpalast und nach Petrodworetz. Gewohnt haben wir die paar Tage zu zehnt im Hostel, was natürlich richtig gut war, da wir so die letzten Tage alle zusammen verbringen konnten.
Winterpalast
Abend über der Newa
Peterhof
Am letzten Abend hatten wir Gala-Dinner der Nationen, daher hat jeder ein für sein Land typisches Essen gekocht - so hatten wir mexicanische Guacamole, brasilianische Brigadeiros, indonesischen Reis oder deutsche Currywurst (haha ;D).
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Danach war es richtig schwer sich zu verabschieden, viel schwerer als von den Leuten aus Novgorod oder so. Russland war ja auch eben kein so leichtes Land für einen Schüleraustausch und wer versteht einen da besser als Menschen im gleichen Alter in der gleichen Situation? Dann ist es sehr traurig, wenn man sich voneinander verabschieden muss, ohne zu wissen in wieviel Jahren man sich wohl wieder sehen wird. So in der gesamten Gruppe vielleicht gar nicht mehr. Aber ist ist genial zu wissen, dass man auf der ganzen Welt to tolle Freunde hat!
Wie gesagt, der nächste Eintrag wird wahrscheinlich der Abschiedseintrag werden. Auch wenn das Jahr jetzt schon "offiziell" zu Ende ist, einmal hört ihr mindestens noch von mir!
Russisches Wort des Tages:
Конец (kanjetz) - Ende
Bis dann
From Germany with Love
Heinrich
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